Apotheke

 

 

Aus der Sportapotheke nicht wegzudenken: Arnika
Sie blüht in reichlicher Zahl leuchtend gelb, verströmt einen zarten Duft und gibt Hochwiesen einen gelbliche Schleier. Dennoch gehenn viele Wandersleute achtlos an ihr vorüber. Doch Arnika (arnica montana) gehört zu unseren wirksamsten Naturheilmitteln und sollte in keiner Hausapotheke fehlen. Denn sie ist das meist bewährte Mittel bei Sportverletzungen.

Arnika gehört zu den Korbblütlern und ist eine enge Verwandte von ringelblume und Sonnenhut. Sie steht unter Naturschutz und darf nicht gepflückt werden. Für den medizinischen Einsatz werden heute die Blüten von Kulturpflanzen verwendet. Heute weiss man, dass Arnika schmerzlindernd, entzündungshemmend und abschwellend wirkt. Sie wird vor allem eingesetzt bei unblutigen Verletzungen, Blutergüssen, Prellungen, Zerrungen, Quetschungen, Schwellungen nach Knochenbrüchen und bei kleinen schwer heilenden, schmierigen Wunden, bei Krampfadern, venenleiden, scchweren Beinen, Furunkeln und Insektenstichen.

Die positive Wirkung bei diesen Leiden ist von der Kommission des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes bestätigt worden. Das gilt allerdings nur bei äusserlicher Anwendung. Zur innerlichen Anwendung wird Arnika heute nicht mehr empfohlen, da diese Nebenwirkungen mit sich bringen kann.

Arnika hat ein grosses Wirkspektrum – sie.

wirkt antibakteriell
hemmt das Wachstum von Pilzen
wirkt antientzündlich, indem sie die Ausschüttung von Entzündungsstoffen hemmt.
fördert die Auflösung von Blutergüssen
kurbelt die Durchblutung des Gewebes an
stillt Schmerzen – insbesondere Menstura-tionsschmerzen

Lesen Sie, wie Sie Arnika riichtig an-wenden.

 So wenden Sie Arnika richtig an.
Ihre Haut sollte keine offenen Wunden haben, wenn Sie sich äusserlich mit Arnika behandeln wollen. In solchen Fällen eignet sich die Behandlung mit Ringelblumen-Salbe besser. Treten allergische Er-scheinungen auf, muss die Anwendung sofort eingestellt werden. Wenn Sie eine Allergie gegen Arnika oder verwandte Korbblütter wie Beifuss, Benediktenkraut, Kamille, Ringelblume, Sonnenhut oder Scharfgarbe haben, sollten Sie keine Arnika-Zubereitungen verwenden. Allergien gegen Arnika sind leider recht häufig. Arnika ist in der Apotheke in unter-schiedlichen Zubereitungen erhältlich – etwa als Tinktur,  Gel, Salbe oder homöopatische
Zubereitung.
Die Tinktur sollte nur stark vedünnt angewendet werden – beispielsweise 1 EL auf einen 1/4 L Wasser. Nicht länger als eine halbe Stunde anwenden. Das hilft als feuchter, kühlender Umschlag bei akuten Gelenkentzündungen, schweren Beinen und Venenproblemen. Nach zweit Stunden sollten Sie die Anwendung wiederholen.

Für einen Arnikasud zur äusseren An-wendung übergiessen Sie zwei Teelöffel Arnikablüten aus der Apotheke mit 150 ml heissem Wasser, dann sieben Sie dies ab und legen es als Kompresse auf . Diese wirkt durchblutungsfördernd, entzündungs-hemmend und abschwellend.