Die Wirbelknochen liegen zwischen den Bandscheiben, sind ja als Knochen in sichunbeweglich. Sie dienen als Gerüst, um dieMuskeln daran anzuheften. Nimmt man die Wippschauke als Vergleich, dann sind dieWirbelknochen das Brett der Wippe, und dieBandscheiben der Lagerbock für dieses Brett. Vielesolche Wippen übereinander gelagert ergeben dann die gesamte Wirbelsäule.
Wie beim Fisch deutlich zu sehen ist, ist dasWirbeltier in seinem Grundmuster segmentiertaufgebaut. Alle Segmente hintereinander gereihtergeben den gesamten Körper. Im Laufe derEvolution wurden verschiedene Segmente zupeziellen Funktionen zusammengefasst und in ihrerForm verändert. So entstanden die Glieder mitderen einschlägigen Eigenschaften (Arme, Flügel,Beine). In der Wirbelsäule, den Rippen und denSchwanzwirbeln ist dieses Grundmuster gut zuerkennen.
Wenn der Hund mit seinem Schwanz wedelt, oder wenn der Fisch sich auf eine Seite krümmen will,dann braucht er hierzu einen stabilen Mittelpunktum den herum er drehen kann. Denn nach einer Hin – Bewegung muss auch die Rückbewegungzustande kommen. Wenn zwei oder mehr Segmentesich auf einer Seite zusammenziehen, dann mussdie andere Seite dieser Segmente nachgeben. DerMittelpunkt, um den herum sich diese Segmentebewegen, das ist die Bandscheibe. OhneBandscheibe ist keine Rechts – Links – Bewegungmöglich. Und ohne Bandscheibe kann kein Hund mitseinem Schwanz wedeln.
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Der entscheidende Teil der Wirbelsäule ist damit die Bandscheibe, denn diese gibt der Wirbelsäule mit ihren Segme.
Die Fische können im wesentlichenRechts – Links -Bewegungen und längsrotationendurchführen.
Die vierbeinigen Wirbeltiere können im wesentlichenRechts – Links – Bewegungen, Längsrotationen undzusätzlich Beuge – und Streckbewegungendurchführen.
Der zweibeinige Mensch kann am meisten. Er kanndie Rechts – Links – Bewegungen, er kann dieLängsrotationen und er kann im gleichen Umfangenach vorne beugen, wie auch nach hinten beugen.Seine Glieder sind nicht wie beim Vierbeiner an derVorderseite des Rumpfes angeordnet, sondernseitlich parallel zur Längsachse der Wirbelsäule.Dies ermöglicht ihm den aufrechten zweibeinigengang. Verliert die die Wirbelsäule ihreBeweglichkeit, weil z.b. einige Bandscheiben hartgeworden sind, womöglich durch Stahl ersetztwurden oder die bewegliche Muskulatur im Streikliegt, dann geht damit die Fähigkeit zum Aufrichtenund zum zweibeinigen Gang verloren. DerBetroffene merkt dies an charakteristischenSchmerzen, denjenigen diversen Schmerzen eben,die pathologische Bewegung in der Nachbarschaftdieser Bandscheiben. Wer die Bandscheibenoperiert, statt die Bewegung zu richten (wo diesmöglich ist), der hat den biologischen Sinn derWirbelsäule nicht verstanden.
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