Naturmaterialien Schlafkomfort

 

 

Materialien aus der Natur!

Um besten natürlichen Schlafkomfort garantieren zu können ist die Auswahl der richtigen Materialien entscheidend und höchste Qualität Voraussetzung

– NATURKAUTSCHUK –

Naturkautschuk, vielen unter dem Begriff „Latex“ bekannt, wird aus der Milch des tropischen „Naturkautschuk-Baumes“ Hevea brasiliensis gewonnen. Es handelt sich um ein nachhaltiges Produkt aus kontrollierter Plantagenbewirtschaftung. Durch die besondere Molekülstruktur besitzt Naturkautschuk eine einzigartige klimatische und ergonomische Funktionalität und kann sich daher der menschlichen Anatomie perfekt anpassen. Naturkautschuk wirkt temperaturausgleichend und antibakteriell. Allerdings ist Latex nicht gleich Latex. Beispielsweise wird für die Herstellung von synthetischem Latex 6 – 10 mal mehr Energie verbraucht, als für die Herstellung von Naturkautschuk.

– SCHAFSCHURWOLLE –

Schafschurwolle stammt von lebenden Tieren und wird nur gewaschen, also nicht mit Chemikalien gereinigt bzw. verunreinigt. Das „wohlig trockene Schlafklima“ der Schafschurwolle bewirkt einen optimalen Temperatur- und Feuchtigkeitsausgleich. Die  verwendete Schafschurwolle ist fein, weich und stark gekräuselt,was bedeutet, dass sie hohe Lufteinschlüsse besitzt und daher gut wärmt. Schafwolle wirkt geruchsneutralisierend, ist von Natur aus antibakteriell und reinigt sich von selbst, wenn sie von Bakterien und Schmutz befallen wird. Wolle kann bis zu einem Drittel Ihres Gewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen ohne sich feucht anzufühlen.

– BAUMWOLLE –

Die Baumwolle ist eine pflanzliche Faser und zählt zu den ältesten Kulturpflanzen. Die Rohware kommt überwiegend aus dem nordafrikanischen und asiatischen Raum. Baumwolle  ist handgepflückt, wird nicht chemisch entlaubt, nicht gebleicht und nicht gefärbt. Es wird nur „kbA“-Qualität (kontrolliert biologischer Anbau) und „organic cotton“ (organisch gedüngte) Ware verwendet. Baumwolle wirkt antistatisch.

-KAMELFLAUMHAAR –

JOKA verwendet in seinen Zudecken ausschließlich das Haar vom innerasiatischen Kamel, welches großen Temperatursprüngen ausgesetzt ist: im Sommer bis +40 Grad und im Winter bis zu -25 Grad. Dabei wird das reine Daunen- bzw. Flaumhaar des Tieres verarbeitet – das Haar mit der höchsten Kräuselungsstufe, mit den höchsten Lufteinschlüssen und daher mit traumhaftesten Schutz sowohl gegen Hitze als auch gegen Kälte. Es wird ausschließlich die Sammel- oder Kammwolle dieser freilaufenden Tiere verwendet, d.h. während des natürlichen Haarwechsels wird loses Haar aufgelesen bzw. gesammelt, zusätzlich wird das Tier gekämmt bzw. gebürstet.

– TENCEL®

Die natürliche Faser aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, wird im Gegensatz zu anderen Viskosefasern bei der Fertigung in der Molekularstruktur nicht verändert. Sie wird in einem umweltschonenden Verfahren aus Buche bzw. Eucalyptus gewonnen; alle eingesetzten synthetischen Hilfsstoffe werden zu 99% wieder rückgewonnen und gelangen nicht in die Umwelt. Tencel® sorgt für ein optimales Schlafklima durch perfektes Feuchtigkeitsmanagement (Feuchtigkeitsaufnahme bis 25% des Eigengewichtes). Waschbarkeit und seidige Optik sind weitere positive Eigenschaften. Tencel ist luftig-weich, anschmiegsam und angenehm bei allen Temperaturen. Für Allergiker sehr empfehlenswert.

– STROH –

Roggenstroh zu Kernen gepresst und vernadelt, wird bei JOKA im Naturmatratzen­-Sortiment zur besseren Stabilisation und Durchlüftung eingesetzt. Die Strohkerne enthalten wertvolle Mineralien und Kieselsäure welche sich auf den Menschen positiv auswirken. Außerdem wird Stroh­kernen eine abschirmende Wirkung von Erdstrahlung zugeschrieben.

– KOKOS –

Die Faser der Schale der Kokosnuss wird im wesentlichen bei Matratzen zur Erhöhung der Festigkeit eingesetzt. Der Kokoskern ist durch seine offenporige und daher „atmungsaktive“ Eigenschaft und dem stabilisierenden, festen Schlafkomfort sehr beliebt.

– ZIRBE –

Mehr als nur Holz: Die Zirbelkiefer (Arve genannt) wächst im Hochgebirge unter extremen klimatischen Bedingungen und unter kontrollierter Forstbewirtschaftung. Der unverwechselbare Duft aus den Harzen der Zirbe bewirkt eine beruhigende und kreislaufschonende Wirkung im Schlafumfeld, welches durch die Wissenschaftler des Joanneum Research Institutes nachgewiesen wurde. Diese Grazer Studie belegt, dass der menschliche Biorhythmus in Räumen mit Zirben-Vollholzmöbeln ruhiger arbeitet. Ebenso wurde die biozide und antibakterielle Wirkung der Zirbe nachgewiesen. Nebenbei unterbindet das Holz der Zirbe die Entwicklung und Vermehrung von Kleidermotten.

– KAPOK –

Kapok ist eine natürliche Hohlfaser, die aus den Früchten des in den Tropen wachsenden Kapokbaums gewonnen wird und auch als »Pflanzendaune« bezeichnet wird. Sie zeichnet sich durch ihr besonders geringes Gewicht aus, da 80% der Faser aus Lufteinschlüssen besteht. Gleichzeitig isoliert Kapok sehr gut, ist angenehm wärmend und atmungsaktiv. Außerdem ist die Faser mit einer natürlichen Wachsbeschichtung ausgestattet, die dafür sorgt, dass Feuchtigkeit rasch weitergeleitet wird, was für ein optimales Schlafklima entscheidend ist und der Entwicklung von Pilzen und Bakterien vorbeugt.

– WEIDENRINDE –

Die Menschen haben seit Jahrhunderten teils intuitiv und teils aufgrund ihrer Erfahrungen auf ganz bestimmte Naturmaterialien vertraut und für sich genutzt. Die in der Weidenrinde enthaltene Salicylsäure ist auch ein wesentlicher Wirkstoff gegen Kopfschmerzen und Gelenksschmerzen, welche als anerkanntes homöopatisches Extrakt im Rahmen von Kopfschmerz- und Migränetherapien verwendet werden.  Die Weidenrindefasern werden in Unterbetten und Matratzenbezüge eingearbeitet.

– TORF –

wird in der Heiltorftherapie eingesetzt. Die anregende und wärmende Wirkung sowie der hohe Anteil an Huminsäure ist ein wesentlicher Wirkstoff gegen Gelenksschmerzen, welche an Rheuma leidende Menschen zu schätzen wissen. Diese in der Wollgrasfaser enthaltenen Wirkstoffe und werden in Unterbetten und Matratzenbezüge eingearbeitet.

– ROSSHAAR –

Die optimale Kapillarwirkung des Rosshaars sorgt für einen perfekten Temperatu­r­ausgleich und ein angenehmes, trockenes Bettklima. Rosshaar kann 20% seines Eigengewichts an Feuchtig­­keit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Die aufgenommene Feuchtigkeit wird schnell weitergeleitet und wieder and die Umgebung abgegeben. Es bietet das ganze Jahr hindurch klimatische Stabilität – im Winter angenehm warm, im Sommer sorgt es für Kühle und ist daher ideal für Menschen, die zum Überhitzen neigen.