Zimmerpflanzen eignen sich nicht nur zur Dekoration. Wir haben bereits in der Schule gelernt, dass sie Kohlendioxid aus der Luft abbauen und durch frischen Sauerstoff ersetzten. Aber tatsächlich leisten sie noch viel mehr. Eine vor einigen Jahren durchgeführte Gemeinschaftsstudie der NASA und ALCA (Associated Landscape Contractors of America) ergab, dass normale Zimmerpflanzen zahlreiche Schadstoffe aus der Luft filtern können, insbesondere Benzol, Formaldehyd und Trichlorethylen.
Diese erste Untersuchung konzentrierte sich auf zwölf Pflanzen: Bambuspalme, Kolbenfaden, Efeu, Ficus, Gerbera, Einblatt, Bogenhanf, Chrysantheme sowie die Drachenbaumarten Dracaena marginata, Dracaens fragans und Dracaena deremensis (“Janet Craig” und “Warneckii”).
Seither wurde bei immer mehr Pflanzen die fähigkeit zur Luftreinigung festgestellt. Erst vor kurzem hat man herausgefunden, dass Aloe Vera hervorragend Formaldehyd, Trichlorethylen aus der Luft abbauen kann.
Wenn geschlossene Gebäude durch Gifte belastet werden, wird häufig vom sogenannten “Sick-Building-Syndrom”¨gesprochen. Der Aufenthalt in einer solchen Umbebung kann zahlreiche Symptome hervorrufen, darunter brennende Augen, Hautausschläge, Atemwegprobleme, Allergien und ein schwaches Immungsystem, was zu Erkrankungen führen kann.
Giftige Chemikalien können aus einer Vielzahl verschiedener Quellen in die Luft gelangen. Zigaretten, Farbe, Reinigungschemikalien, Dämmstoffe und Chemiefasern, Kunststoffe stellen nur einige dar. |
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Da die Quellen, aus denen die Gifte stammen, so zahlreich sind, sorgen Zimmerpflanzen nicht nur zu Hause für ein besseres Raumklima, sondern für sämtliche Räume wie Büros, Gross-Arbeitsräume, Wohnung, Schlafzimmer etc. können sich sehr positiv auswirken.
Aufgrund der zusätzlichen Besonder-heiten, die einige Pflanzen aufweisen, empfiehlt sich ihre Aufstellung im Wohnbereich besonders. Aloe Vera kann beispielsweise für die erste Hilfe verwendet werden. Diese Eigenschaaft sowie ihre Fähigkeit, aus der Luft Gifte zu filtern, tragen dazu bei, dass die Zimmerpflanze besonders empfehlenswert ist, aber auch die Papyrus. In Arbeitsräumen werden die verschiedensten Pflanzen eingesetzt für die Filterung, Sauerstoffausgleich mit Wasser-Kleininseln etc.
Optimale Ergebnisse erziehlen Sie, wenn Sie für je 10 m2 eine Pflanze aufstellen. Man kann sich dabei auch nur auf die Räume konzentrieren, in denen man die meiste Zeit verbringt (Wohn – Schlafraum, Arbeitsraum, Büro etc. sollten beispielsweise viele Pflanzen enthalten sein.
Pflanzen schaffen eine positive Atmoshäre und helfen Ihnen dabei, Stress abzubauen. Ein Zuhause mit vilen Pflanzen kann Sie ebenso in positive stimmung veersetzen wie das Streicheln eines Hundes oder einer Katze.
Sie müssen nicht in einem Gewächshaus leben, um von den vielen Vorteilen zu profitieren, die Pflanzen bieten. Zimmerpflanzen in Ihrem Schlafzimme, auf dem Arbeitstisch, im Esszimmer wie Büro oder sogar in der Garage, im Bastelraum sorgen auf einfache Weise dafür, dass die Luft, die Sie, Ihre Familie und/oder Mitarbeiter/innen, einatmen, so sauber wie möglich ist. |