Arbeiten früher …
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Von seiner Natur her ist der Mensch eine perfekte Bewegungsmaschine, die auf körperliche Leistung abgestimmt ist.
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Niemand möchte heute noch die Lebens – und Arbeitsverhältnisse von früher. Diese waren oft miserabel und menschenunwürdig. Doch natürlich nicht in allem und nicht für jeden. Sehr gut war beispielsweise, dass fast jeder genug Körperbewegung und eine abwechslungsreiche Tätigkeit hatte. Als Jäger z.B. in der Prähistorie mussten wir Menschen unseren Körperlichen Qualitäten blind vertrauen können, wie Geschwindigkeit, Behändigkeit und Muskelkraft. Aber auch in späteren Zeiten gehörte körperliche Arbeit für die meisten Menschen zum Alltag, egal ob es nun einen Edelmann, Mönch, Krämer oder Bauer betraf. Sitzende Arbeit leistete nur eine kleine Gruppe Schreiber und Büroangestellte.
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Wie der Affe auf den Stuhl kam …
Seit sich das Mescnehnwesen von seinen vierbeinigen Verwandten distanzierte, hat er sukzessive die Beweglichkeit von Armen, Beinen und Rumpf in Hände und Gehirn verlagert. Mit der industriellen Revolution kamen die Maschinen und Automatisierung.
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Die eigentliche Arbeit hatten die Maschinen übernommen. Das Ideal des Arbeitenden jener Zeit war darum eben Arbeiten. Heute werden weder Hände noch Kleider schmutzig, Büroarbeit also. Die meisten Erwerbstätigen verdienen ihr Brot heute tatsächlich im Büro und sitzend. Doch,… ist das wirklich so ideal? Es hat dazu geführt, dass unsere Lebenseise sich vom Körper hin zum Geist verlagert hat, von Bewegung zum Sitzen, von gesunder Körperarbeit zu Kopfarbeit, wobei der körperliche Aspekt allzu leicht vernachlässigt wird.
Erkrankungen der Knochen, Gelenke und Muskeln sind häufig die Folge. Glücklicherweise wächst das Bewusstsein für die Bedeutung guter Arbeitsverhältnisse. Dank der Ergonomie erhalten wir immer mehr und besser Einsicht, was eine gesunde Arbeits – Organisation beinhaltet, gesunde Arbeitsplätze, sowie was gesunde Hilfmittel und Produkte sind, was nicht zuletzt bessere Effizients und Produktivität für Arbeitnehmer und Arbeitgeber bringt. Die Prävention ist die beste Form für Gesundheit, Motivation, Wohlbefinden und dadurch wieder zur erhöhter Leistung / Leistungsbereitschaft.
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Ergonomie Ergonomisch denken heisst logisch denken. Ergonomie; vom griechischen: Wörter “ergon” = Arbeit und “nomos”= Gesetz, also eigentlich Gesetz die mit der Arbeit zusammenhängt.
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Es handelt sich um ein Naturgesetz. In dem man alle möglichen Naturgesetzte berücksichtigt, sollen die Arbeitsverhältnisse dem Menschen als Naturwesen angepasst werden. Ergonomie dient der Förderung des geistigen und körperlichen Wohlbefindens des Menschen am Arbeitsplatz. Dies bringt optimale Arbeitsleistung.
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– Ästhetik
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Ist es schön ? repräsentativ ?
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– Komfort
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Ist es angenehm, behaglich, fühlt man sich wohl ?
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– Akzeptanz
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Erfüllt es die / meine Erwartungen ?
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– Antropometrie
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Passt es ? Ist es köper -, personengerecht und arbeitsgerecht einzustellen ?
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– Biomechanik / Physiologie
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Beeinflusst es meinen Körper positiv / günstig? Gelenke / WS / Gewebe / Muskeln (z.B.Stuhl für die richtige Sitzordnung)
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– Umwelt / Sicherheit
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Ist es umweltgerecht hergestellt worden (Werkstoffe) ? Ist es recyclingfähig ? Ist es zuverlässig und gut konstruiert? Sicher vor unsachgemässer Verwendung ?
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– Normen / Gesetze
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Erfüllt es die gesetzlichen Normen und Auflagen ?
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Jeder Mensch ist anders. Sitzordnung.
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POSE:= > Persönliche Office Sitz-Evaluation > Persönliche Ortho Spezialsitz-Evaluation
Erfüllt das Konstruktionskonzept Stuhl die Qualitäts – Ausführungen obiger Ergonomie – Anforderungen? Sind auch für spezielle Bedüfnisse entsprechende Ausführungen vorgesehen?
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Das Arbeitsinstrument Bürostuhl:
Sind verschiedene Stuhlgrössen und Einstellungen für jede Personengrösse (Oberkörper / Bein-Hüftbereich), sowie Bewegungs-, Positions- (Haltungs-) Möglichkeiten (zur Abwechslung) gegeben? Selbstverständlich muss der Rücken vom oberen Beckenrand – Hüft bis Schultergürtel gut abgestützt werden können, vor allem aber der Lumbalbereich, d.h. vom oberen Beckenrand aus in die Lumbalzone, für jede WS in der Tiefe anpassbar. die Rückenstütze muss also in Höhe und Neigung (Tiefe) einzeln einstellbar sein. Wo nötig mit Nacken-Kopfstütze. Auch die Sitzfläche muss der Personengrösse, von Oberschenkel (grösse als 90° zum Körper) als Führung, Beckenhalt und Bewegung konstruiert sein. Die WS soll nicht gestaucht werden, sonder Entlastung für die Bandscheiben und das Steissbein geben. Stuhlausführung wenn möglich mit Balancebewegung auf das Gewicht und Empfinden der Person individuell einstellbar. Polsterung für das Wohlbefinden der Person. Basiskreuz (5-stern) mit bodengerechten Rollen und Gaslift, Höhenverstellung nach Personengrösse / Arbeits-, Tischhöhe stufenlos. Armstützen für die optimale Einstellungen zur Abstützung der verschiedenen Sitz- und Arbeitspositionen, sowie für freie Bewegung. Viel hängt davon ab ob die Sitzart für den Kreislauf und die Sauerstoffaufnahme gut ist, dass die Innenorganen nicht zusammengedrückt werden, die Muskulatur durch Bewegung Veränderung erfährt, resp. nicht immer die gleichen Muskelpakete auf Dauer angespannt / belastet bleiben was zu Verspannungen führt.
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