Richtig sitzen

1.  RICHTIG SITZEN 

Nicht eingestellte oder falsch eingestellte Arbeitsstühle oder auch nicht passende Bürostühle fördern eine Reihe von Beschwerden. Fehlhaltungen schleichen sich unbemerkt ein, Zirkulation, Druck etc. Damit Ihr Stuhl Sie beim täglichen Sitzen bestmöglich unterstützt, überprüfen Sie folgende 6 Punkte. Lieber selber handeln, statt sich in Behandlung zu begeben.
1  Sitzhöhe    Ihr Unterschenkel bestimmt die Sitzhöhe. Der Oberschenkel sollte zum Knie hin leicht abfallen – der „offene Sitzwinkel“.
2   Sitztiefe     Ihr Oberschenkel bestimmt die Sitztiefe. Rutschen Sie ganz an die Rückenstütze. Jetzt sollten zwischen Sitzpolster und Kniekehlen noch 3 Finger passen.
3   Höhe Rückenstütze   Ihr Beckenkamm bestimmt die Höhe der Rückenlehne. Die am stärksten gewölbte Stelle der Rückenlehne sollte auf Höhe des Beckenkamms (Gürtelhöhe) liegen.
4   Einstellung Armstützen    Ihre Arme bestimmen die Einstellung der Armstützen. Ihre Arme sollten Körpernah aufliegen – nicht hängend, oder so, dass es Ihre Schultern nach oben drücken.
5   Widerstand (Gewicht) Balans-Wippeinstellung    Hängt von der Oberkörperlänge und dem Gewicht, sowie den Hebelverhältnissen Ihrer Beine ab. Richtig ist, wenn Ihr Rücken (vorallem Lordos) in allen Sitzpositionen gestützt wird, ohne nach hinten zu “kippen” oder nach vorne “gedrückt” zu werden.
6.   Einstellungen Nackenstütze    richtet sich nach der Krümmung Ihrer Halswirbelsäule (HWS) und der Einstellmöglichkeiten. Stellen Sie die Höhe auf den Übergang zwischen HWS und Hinterkopf ein. Wählen Sie die Tiefe so, dass Ihr Kopf weder nach hinten hängt noch nach vorne gedrückt wird.

Der offene Sitzwinkel – seine Vorteile     ( Fachbeitrag MESB » )

  1. Das Becken und infolgedessen die Wirbelsäule (Oberkörper) können sich müheloser aufrichten.
  2. Die Bandscheiben insbesondere die in der Lendenwirbelsäule sind gleichmässiger / weniger belastet.
  3. Die Blutzirkulation verbessert sich, ganz besonders die den Venen.
  4. Halswirbelsäule und Kopf halten leichter ihre natürliche Position.
  5. So ermüden die Augen langsamer, Schultern und Nacken bleiben entspannt.
  6. Der Brustkorb hebt sich an, dadurch vergrößert sich das Atemvolumen.
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